Modellfliegen, stellte sich heraus, ist doch einiges anspruchsvoller als "modellschifffahren". Da wir uns (nicht unbegründet) ein wenig Sorgen um unseren neuen, teuren Do It machten, haben wir kurzerhand ein kleines Trainingsflugzeug zusammengebastelt. Aufgrund von Grösse und technischer Entwicklungsstufe nannten wir das Resultat "Fly" - im Sinne von "die Fliege"...
Von unserem Fliegerkollegen David Liechti erhielten wir ein kleinen, ungenutzten Benzinmotor. Beim Bau beschränkten wir uns auf das Nötigste.
Im Nachhinein muss man sagen, dass der Fly, verglichen mit unseren bisherigen Modellen, mit Abstand die längste Betriebsdauer erreicht hat. Wir konnten einiges an Flugerfahrung dazugewinnen - sogar in einem relativ entspannten Rahmen ;-) Aber wie es halt so ist, mit der Zeit wird man übermütig und versucht, "zum Beispiel" nur noch auf dem Rücken herumzufliegen, und da passierts: Crash.
Das Kapitel Fly haben wir dann gleich vollständig abgeschlossen (sprich im Abfalleimer entsorgt) und unsere ganze Aufmerksamkeit dem neuen Projekt namens Nova gewidmet.
Spannweite: | 1000 mm | |
Fluggewicht: | Leicht | |
Querruder, Höhenruder, Motorregelung | ||
Antrieb: | 2.5 ccm Benzinmotor (O.S.) | |
Marke: | Eigenbau |
Die Tragfläche wurde mittels Gummizügen am Rumpf befestigt. Dank dieser Vorrichtung überlebte das Modell diverse mittlere Crahs.
Das Seitenruder ist fix befestigt.
Die Querruder werden durch einen einzige Servo gesteuert.
Das Abdeckbalsa dirket hinter dem Motor hat
sich mit der
Zeit durch das Öl beinahe aufgelöst, weshalb wir es
mit
künstlichem Material ersetzten. Anstelle eines Fahrwerks
hatten
wir uns aus Gewichtsgründen für eine
"Kufen"-Lösung
entschieden. Einfach immer schön langsam landen... (der
Überschlag auf den Rücken liess sich trotzdem selten
verhindern).